Projekte

Der Auftakt für die »Synchrone Mobilität 2023« erfolgte im September 2015 mit dem Beginn des vom Fraunhofer IVI koordinierten Verbundprojektes REMAS (Ressourcenmanagementsystem für hochautomatisierte urbane Verkehre), in welchem die Entwicklungsaktivitäten verschiedener Fachgebiete zusammengeführt und orchestriert werden. Weitere bereits laufende Projekte sind HarmonizeDD, SYNCAR, IVS-KOM und AULA, bei denen das Fraunhofer IVI jeweils für die Projektleitung verantwortlich ist. Das jüngste Projekt ist das im Mai gestartete SePIA, das sich mit Prüf- und Testszenarien für Automatisierte Fahrfunktionen beschäftigt.

Neben dem Fraunhofer IVI haben BMW, IAV, NXP und FSD die Leitung von Projekten im Rahmen der »Synchronen Mobilität 2023« übernommen.

Die Projekte im Rahmen der »Synchronen Mobilität 2023« werden von der Europäischen Union mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), dem Freistaat Sachsen sowie dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Projektträger sind die Sächsische Aufbaubank – Förderbank (SAB) und die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.

Im März 2017 wurden die von Bundesminister Alexander Dobrindt erteilten Förderbescheide für das im Rahmen der »Synchrone Mobilität 2023« angesiedelte Verbundprojekt »HarmonizeDD« auf dem digitalen Testfeld Dresden überreicht.  Dabei werden 3,8 Millionen Euro aus Mitteln der »Förderrichtlinie automatisiertes und vernetztes Fahren auf digitalen Testfeldern in Deutschland« für die Entwicklung eines neuartigen Cloud-basierten Gesamtsystems zur verbesserten Interaktion von hochautomatisierten und konventionellen Fahrzeugen in innerstädtischen Bereichen bereitgestellt.

Im gleichen Rahmen erhielt das Vorhaben »DIGINET-PS« einen Förderbescheid auf dem digitalen Testfeld Berlin für die Verarbeitung und Bereitstellung von Verkehrsinformationen für automatisiertes Fahren. Weitere Testfelder im innerstädtischen Bereich entstehen in Hamburg, München, Ingolstadt, Braunschweig und Düsseldorf. Ein erstes Testfeld für vernetztes Fahren ist bereits auf der Autobahn 9 in Bayern vorgesehen, auf welchem etwa Brems- und Spurhalteassistenten erprobt werden. Im Stadtverkehr müssen automatisierte Fahrzeuge dann zusätzlich auch komplizierte Situationen an Ampeln oder Kreuzungen bewältigen.

Weitere wichtige Unterstützer der »Synchronen Mobilität 2023« sind das Straßen- und Tiefbauamt (STA) Dresden sowie das LASuV (Landesamt für Straßenbau und Verkehr Sachsen).